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Covacoros Bücherpaket April 2017

Heute im Schnelldurchgang drei Kurzvorstellungen von lesenswerten Büchern, die ich über Ostern im Urlaub gelesen habe. Heute garantiert börsenfrei, dafür sind erstaunliche Geschichten dabei!

 


FÜR DIE KLARE KANTE

 

Die erste Empfehlung ist das Buch "Sturmwarnung" von Stefan Krücken und erzählt die Geschichte des Kapitäns a.D. Jürgen Schwandt.

 

Es ist bereits 2016 im Ankerverlag erschienen, der laut Internetauftritt Geschichten von besonderen Menschen, aufgeschrieben von Journalisten, publizieren möchte.

 

Das Buch liest sich schnörkellos und flott. Es hat neben Anekdoten eine gute Prise Lebensweisheiten und trockenen Humor parat. Lesenswert!

 


FÜR DIE KRAFT ZUM DURCHHALTEN

 

Die zweite Empfehlung stammt aus dem gleichen Verlag und wurde ebenfalls von Stefan Krücken aufgeschrieben.

 

Das Buch "Unverkäuflich!" handelt von Bobby Dekeyser, der zunächst als Profitorwart Karriere macht. Nachdem eine schwere Verletzung ihn aus der Bahn wirft, sucht und findet er eine neue Aufgabe: er gründet DEDON, einen Hersteller für Outdoor-Möbel. Wie er das Unternehmen zum Erfolg führt und mit Rückschlägen und Krisen umgeht, liest sich spannend und inspirierend.

 

Dekeysers Geschichte vom Hinfallen und wieder Aufstehen, von den Höhen und Tiefen des Lebens

sollte man gelesen haben.

 

„Wer mich fragt, was wirklich wichtig ist, was mir elementar erscheint, dem antworte ich: Hingabe. Optimismus. Ein ehrliches Ziel.“ Bobby Dekeyser

 


FÜR DEN MUT ZUM NEUANFANG

 

Last but not least möchte ich ein Buch aus 2007 empfehlen "Wir waren unsterblich" von Joshua Ferris, das ich zum zweiten Mal gelesen habe.

 

Es stellt den Niedergang einer Werbeagentur in Chicago nach dem Internet-Boom zur Jahrtausendwende dar und was im Büromilieu unter den Kollegen während dieser Zeit abläuft. "Spanisch den Flur runterlaufen" meint: es wurde jemandem gekündigt. Und trotz allem versucht man im "Inputmeeting" weiter eine gute Figur abzugeben, obwohl Langeweile und Jobangst lähmen.

 

Nicht immer einfach zu lesen, spielt der Roman in der Arbeitswelt der "Knowledge-Worker" und "Kreativen".

Was sich auf den Gängen, in den Büros und Cafeterien abspielt, ist gut beobachtet und passiert so tausendfach in vielen Unternehmen weltweit. Die kleinen und großen Schicksale - von der unerwiderten Liebe bis zum Krebstod eines Kollegen - beschäftigen die Angestellten und die Zugehörigkeit zum "Team" ist ein Wert an sich. Die Tage im Büro gleichen sich, es gibt Rituale und Dinge, auf die man sich verlassen kann und die Sicherheit geben. Bis sich von einem Tag auf den anderen mit der Kündigung alles ändert.

 

Im Buch gelingt letztendlich nur einem Protagonist der Ausstieg und Neuanfang. Wer das "Sittenbild der modernen Arbeitswelt" (Zitat aus der Rezension von Florian Felix Weyh) gelesen hat, dürfte über die eigene Situation und das eigene Handeln nachdenken. Aber vor allem sollte er Mut schöpfen, dass ein Neuanfang stets möglich ist.

 


Früher erschienene Buch-Rezensionen auf Covacoro.de finden Sie hier:  Link

 

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